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                                 DLRG Ortsgruppe Bensberg

 Vereinsgeschichte.

Angefangen hatte alles um das Jahr 1957. Karl Schlösser, Lehrer an einer Bensberger Schule und begeisterter Sportlehrer in verschiedenen Ortsvereinen hatte an der Sporthochschule Köln den Lehrschein der DLRG erworben, und so fanden die ersten Kurse im Rettungsschwimmen im Freibad Milchborntal in Bensberg statt.
Die allerersten DLRG- Aktivitäten fanden in den Jahren 1957 bis 1960 statt, und wurden durchgeführt als:

                "Stützpunkt Bensberg der Sporthochschule Köln"

Aus dem wachsenden Interesse der teilnehmenden Bevölkerung wollte man daraufhin eine DLRG- Ortsgruppe Bensberg gründen.
Daraufhin erfolgte im Jahre 1961, mit tatkräftiger Unterstützung des damaligen Stadtdirektors Wagener in der Gaststätte "Alte Post" in Bensberg ein Gründungstreffen statt.
Am 1. Dezember 1961 traf man sich dann im Saal des früheren Hotels "Stadt Bensberg" zur offiziellen Gründungsversammlung. Als 1. Vorsitzenden wurde jener Karl Schlösser gewählt.
Übungs- und Lehrabende wurden im Hans- Zanders- Bad in Bergisch Gladbach und in einem Hallenbad in Porz abgehalten. Für die Fahrten nach Porz wurden Busse gemietet oder Fahrgemeinschaften gebildet.
In den Jahren 1961 -1965 nahmen die Teilnehmerzahlen an den Übungsabenden in den Hallenbädern Porz und Bergisch Gladbach immer mehr zu. Immer häufiger wurde dabei der Ruf nach einem Hallenbad in Bensberg verlangt.

                       "Bensberg braucht ein eigenes Hallenbad"

Nach Informationen seitens der Stadt Bensberg wäre dies aus finanzieller Sicht aber erst nach 10 -bis 15 Jahren zu realisieren gewesen.
Aber solange wollte man auf den Bau eines Hallenbades für Bensberg nicht verzichten und gründete mit Unterstützung von einflußreichen Leuten am 1. Juli 1963 den:

              "Gemeinnützigen Verein zur Förderung des 
                      Bensberger Hallenschwimmbades e.V."  

Mit einem unglaublichen Kraftaufwand gelang diesem Förderverein die Realisierung eines Hallenbades nach vorne zu treiben. Samstag für Samstag zogen Zweiertrupps von Haustür zu Haustür, von Straße zu Straße, von Stadtteil zu Stadtteil und warben neue Mitglieder( 2.00 Mark Beitrag pro Monat oder mehr). Nach gut zwei Jahren hatte dieser Hallenbad- Förderverein 2000 Mitglieder und später sogar 2400 Mitglieder. (Über die Aktivitäten des Fördervereins habe ich bereits 1982 in meinem zweiten Buch berichtet).
Im August 1969 nach nur 6 Jahren hatte der Förderverein 500 000 Mark zusammen (einen großen Teil der Gesamtsumme) und konnte diese Summe an die Stadt überweisen, die zwischenzeitlich auch nicht untätig geblieben ist.
Im August 1969 wurde das Hallenbad Saaler Mühle eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben.

Nun zurück zur DLRG - Ortsgruppe Bensberg.
Im Jahre 1971, ( 10 Jahre nach seiner Gründung im Jahre 1961) stieg die Mitgliederzahl der DLRG- Ortgruppe Bensberg bereits auf 826 Mitglieder. Die Begründung für diesen "astronomischen" Anstieg an Mitgliedern ist zuletzt durch die Trainingsmöglichkeiten im neuen Hallenbad zu suchen. Für die Geschichtsschreibung bleibt festzuhalten: Das Hallenbad Saaler Mühle entstand durch die Initiative der DLRG Bensberg, insbesondere durch das Engagement des Mitglieds Walter Hinterecker.

Es erübrigt sich von selbst, dass ein Verein wie die DLRG Bensberg auch Gerätschaften für die vielgefächerten Einsätze benötigt. Als Außenstehender hat man hierzu wenig Ahnung was dort alles benötigt wird.
Hier eine kleine Auflistung:
angeschafft wurden u.a. einen VW- Bus, Sanitätsausrüstung, Flossen, Schnorcheln, Brillen, Zelt, Schlauchboot, Funkgeräte usw. usw.

Doch es werden in der Chronik der DLRG auch unschöne Augenblicke sichtbar. Das mit einem Riesenaufwand von der DLRG gestemmte Hallenbad Saaler Mühle wurde 2008 von der Stadt Bergisch Gladbach aus Kostengründen an die Betreibergesellschaft Mediterana veräußert.
Der gesamte Ausbildungs- und Übungsbetrieb fand fortan im wesentlich kleineren Hans - Zanders - Bad in Bergisch Gladbach statt.

Im Jahre 2011 konnte der Verein auf ein fünfzigjähriges Bestehen mit vielen Überraschungen und Änderungen zurück blicken.
Die hier dargestellte Chronik kann nur über einen Teil der Vereinsgeschichte berichten, und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.