Startseite
Zur Person
Mein Lebenslauf in Bildern
Veröffentlichungen
HISTORIE / Übersicht
Historie 1
Historie 2
Historie 3
Historie 4
Historie 5
Historie 6
Historie 7
Historie 8
Pfarrkirche St. Nikolaus Bsbg.
St. Nikolaus Teil 2
Weihnachskrippe
Urlaub und Reisen
Krieg und Zerstörung
Bensberger Karneval
Aus der Vogelschau
Postkarten-Ansichten
Bensberg im Wandel
Schloss Bensberg 1
Fotogalerie 1 Schloss Bsbg.
Fotogalerie 2 Schloss Bensberg
Lichterglanz Schloss Bsbg.
NAPOLA im Schloss
Die Burg Bensberg
Altes Schloss / Rathaus
Heimatmuseum Bensberg
Burggraben
Bensberger See
Mediterana
Das Kardinal-Schulte-Haus
Das Vinzenz-Pallotti-Hospital
Erzbergbau in Bensberg
Erdenburg
Winfriedheim im Volbachtal
Landjahrlager
 Foto Galerie 1
Fotogalerie 2
Unsere Gartenwelt
Vereine
Buchverlag
Impressum


                                        Zeittafel

310 plusminus 80 Jahren vor Christi Geburt -Errichtung der Erdenburg oberhalb von Bensberg. Eine Meisterleistung der Festungsbaukunst.

957 Errichtung einer Burg oder befestigter Waffenplatz / oder befestigtes Jagdhaus etc. auf der höchsten Erhebung von Bensberg (castrum banni genannt) Die Heimatforschung bezeichnete dieses Bauwerk als Nordburg.

Grafen von Berg (1101 - 1138) ist Adolf I. (gest. 1152)
                              (1138 - 1161) ist Adolf II.

Zu Lebzeiten von Graf Adolf I. baute dieser auf einem Felsen über der Wupper eine weitere Burg, die das Gebiet um Lennep und Radevormwald überwachen soll. (heute Burg a.d. Wupper) Die machtpolitische Sicherung des Südraumes oblag der Burg Bensberg.

 Siegel Adolf III. Graf von  
 Berg (1189/91 - 1218)
 

1103 erste Erwähnung einer weiteren Burganlage in Bensberg südlich der obengenannten Nordburg. Im Laufe der Geschichtsschreibung wird diese Burg Bensberg auch Altes Schloss genannt.
Die Heimatforschung bezeichnet diese zweite Burganlage als Südburg.

Der Ortsname Bensberg hat vermutlich folgenden Ursprung. Die Vorsilbe "Ben" wird von "bannus"  = Mark = Gerichtsbezirk abgeleitet, was vermuten läßt, dass Bensberg zum Schutz der neugegründeten Mark angelegt wurde. Auch die Anlehnung an die königlichen Bannforsten könnte zutreffen. Bannsburg - Bensberg.  

1139 Der Name Bensberg taucht zum ersten Mal zur Zeit König Konrads III. (1138 - 1152) und Erzbischof Arnold I. von Köln in einer Schenkungsurkunde von 1139 auf, in der, der Ritter "Wicherus de Benesburc" als Zeuge erwähnt ist.

Der Ortsname > Bensberg <. erscheint in unterschiedlicher Schreibweise. 1139 - Benesburc, 1155 - Benesbure, 1340 -Bainsbuir, 1341- Bynsbure, 1362 - Beentzbur, 1453 - Baynsbergh, 1555 - Benßbur, usw. es gibt noch weitere Schreibweisen.

 Siegel Engelbert II.
 Graf von Berg.
 Erzbischof von Köln
 (1218 - 1225)

Grafen von Berg
                      (1161 - 1189) Engelbert I.
                      (1189/91 - 1218 ) Adolf III.
                      (1218 - 1225) Erzbischof Engelbert II.

1218. In Bensberg versammelte sich im Jahre 1217 ein starkes Reiterheer (Ritter) um zusammen mit ihrem Anführer Graf Adolf III. zum 5. Kreuzzug ins Heilige Land aufzubrechen. Bei der Belagerung von Damiette im Nieldelta in Agypten geriet Graf Adolf in ein Moorgebiet. Als ein aufgescheuchter Wasservogel davon flog scheute sein Pferd und Graf Adolf stürzte vom Pferd und ertrank am 17. August 1218 im Moor. Da Adolf der III. nur eine Tochter hinterließ, übernahm sein Bruder der Kölner Erzbischof Engelbert II. die Grafschaft Berg.

Die Grafen von Berg aus dem Hause Limburg
                    (1225 - 1247) Heinrich von Limburg
                    (1247 - 1259) Adolf IV.
                    (1259 - 1296) Adolf V.
                    (1296 - 1308) Wilhelm I.
                    (1308 - 1348) Adolf VI.
 

13. Jh. Ausbau der Burganlage Bensberg

 Siegel Heinrich von Limburg
 Graf von Berg (1225 - 1247)

Die Grafen und Herzöge von Berg aus dem Hause Jülich 
               (1348 - 1360) Gerhard I.
                  (1360 - 1408) Wilhelm II. seit 1380 Herzog von Berg. 
                  (1408 - 1437) Adolf VII.
                  (1437 - 1475) Gerhard II.
                  (1475 - 1511) Wilhelm II.
 

Die Herzöge von Berg aus dem Hause Kleve
                (1511 - 1539) Johann der Friedfertige
                (1539 - 1592) Wilhelm der Reiche (auch Wilhelm IV. genannt)
                (1592 - 1609) Johann Wilhelm I.

Die Herzöge von Berg aus dem Hause Pfalz-Neuburg 
             (1609 - 1653) Wolfgang Wilhelm 
                (1653 - 1679) Phillipp Wilhelm
                (1679 - 1716) Johann Wilhelm II. (Jan Wellem)
                (1716 - 1742) Karl Phillipp


 Siegel Adolf IV. Graf von
 Berg (1247 - 1259)
 Siegel Adolf VI. Graf von 
 Berg ( 1308 - 1348)
 

Die Herzöge von Berg aus der Pfälzischen Linie Sulzbach und Zweibrücken
               (1742 - 1799) Karl Theodor
               (1799 - 1806) Maxemilian Josef
 

 Eine Zeichnung vom frühen
 Aussehen der Burg Bensberg
 bevor es die Fotografie gab.
 Es gibt keine Bauakte die uns
 sagen kann wie die Burg früher
 ausgesehen hat.

 



Ab 1363 Amtssitz der Kellner von Bensberg (Verwaltungsamtssitz des alten Amtes Porz)

1369 erlebt Bensberg und die Burg die glänzende Hochzeit von Wilhelm II. von Berg mit Anna von der Pfalz. Die Geschichtsschreibung berichtet von fortschreitenden Ausbau der Burg Bensberg, und dies insbesondere nach der wohnlichen Seite hin.  

1406 Belagerung und Brand der Burg und der Wiederaufbau durch Herzog Adolf I. (1407 - 1437) zu einem Bollwerk gegen Köln und von dem vermutlich ersten Einsatz von Pulvergeschützen.

Unter Herzog Wilhelm II. (1475 - 1511) weiterer Restaurierungs- und Erweiterungsarbeiten der die Burg Bensberg zur Ausstattung seiner zweiten Gemahlin Sybille von Brandenburg bestimmt hat. 

Herzog Wilhelm der Reiche > Wilhelm IV. <. (1539 - 1592) Unter seiner Regentschaft Abbruch großer Teile der Burg zur Schaffung größerer Wohnflächen verraten eine bewegte Baugeschichte jener Zeit. (Einwurf des Betreibers dieser Homepage: Aus den geschichtlichen Unterlagen geht nicht hervor ob es sich bei den vorgenannten Veränderungen um die Nordburg oder um  die Südburg gehandelt hat.)

Mehrfach wird in der Geschichtsschreibung im Rythmus der sich steigenden Abwehranlagen (höher legen der Umfassungsmauern) auch die ständigen Pflege der Wasserzuführung zum Wassergraben der Burg berichtet. Die Höhenburg Bensberg war schon früh eine halbe Wasserburg. Das Wasser kam u.a. von einer Quelle an der Wipperfüther Straße. Teile des Wassergrabens wurden bereits im 12. Jahrhundert angelegt. Der eigentliche Zugang ins Burginnere führte über eine Steinbrücke über den Wassergraben.    

15./16. Jh. wiederholte Restaurierung und Erweiterungen; Aufstockung des staufischen Palas.

Nach 30-jährigem Krieg ( 1618 - 1648 ) allmählicher Verfall.

Herzog Phillipp Wilhelm (1653 - 1679) gest. 1690, der Vater von Kurfürst Johann Wilhelm II. (auch Jan Wellem genannt) ließ 1675 die Reste der sogenannten Nordburg (siehe oben) abreißen. Die überhöhte Bergkuppe auf der die Nordburg gestanden hatte, (oder war es nur ein befestigter Waffenplatz oder Jagdhaus?) mußte für den vorgesehenen Schlossbau abgetragen und durch Aufschüttungen erweitert werden um den benötigten Baugrund zu schaffen.

Im Jahre 1703 ist Baubeginn des Neuen Schlosses durch Kurfürst Johann Wilhelm II. Trotz der grandiosen Bauzeit für die wichtigsten Bauabschnitte erlebte der Bauherr die Fertigstellung seines Prachtschlosses nicht mehr. Er starb 1716.

Zu Beginn des 18. Jh. wird Burg Bensberg (die sogenannte Südburg) mit der Errichtung des Neuen Schlosses zweitrangig.

1815 fällt die Burganlage an den preußischen Staat.

 Zeichnung von M. Welter
 1830 angefertig zeigt das
 Aussehen der Burg zu
 diesem Zeitpunkt.
 Zeichnung von der Burg
 Bensberg aus dem Jahre
 1826. Hier die Ansicht von
 der Rückseite. Jetzt Innenhof
 des Rathauses.
 Zeichnung der Burg Bensberg
 gefertigt von Willi Daubenbüchel.
 Das Bild zeigt noch das Aussehen
 der Burg vor der Umwandlung
 zum Krankenhaus "Maria Hilf"

1848 geht die Burg an private Besitzer über.

1859 erwirbt der Bensberger Pfarrer Graf Leopold von Spee die vor dem Verfall drohende Burganlage und errichtete in dessen Mauern das Krankenhaus Maria Hilf und für die Ordensschwestern ein Kloster.

 Der Bergfried der Burg
 von innen dargestellt.
 Zeichnerische Darstellung
 der Raumaufteilung im
 Innern der Burg.
 (13)

1962 auf Beschluss des Rates der Stadt Bensberg kauft die Verwaltung der Stadt die ehemalige Burganlage von den Erben des Grafen von Spee um dort einen Rathausneubau zu errichten.
X.

                                  ooooooooooooooooooooooo

Verehrter Besucher dieser Homepage und dieser Seite über die > Burg Bensberg <. weitere Fotos über das > Alte Schloss <. über das ehemalige Krankenhaus "Maria Hilf" welches fast 100 Jahre lang im Alten Schloss untergebracht war, und den Umbau zur Bürgerburg dem  heutigen Bensberger Rathaus finden Sie im Ordner:

                                 Altes Schloss / Rathaus

                                 ooooooooooooooooooooooo

Legenden, Sagen, Märchen die in Verbindung mit der Burg Bensberg stehen. 

Aus der reichen Fülle des alten Sagen- und Märchengutes unserer Heimat erschien 1955 ein Buch in dem rund 13 Geschichten in und um Bensberg beheimatet sind.

                                     Das Muttergottesfand 

In der Kapelle der Burg Bensberg kniete Gräfin Girita, die Burgherrin, vor einem geschnitzten Bildnis der Gottesmutter und betete. Was sie betete, war nicht zu verstehen, denn sie redete wirr, und immer wieder schluchzte sie, dass ihre ganze Gestalt zitterte. Um sie herum knieten Frauen und Mägde und weinten mit ihr.
Auf einmal richtete sich die Gräfin auf, eilte vor das Bildnis und riss der Muttergottes das Kind vom Schoß. Die Frauen springen auf, starren ihre Herrin an und hörten sie sprechen: "Bist du eine liebe Mutter, so hilf mir, und gib mir mein Kind zurück! Du kannst es , du mußt es, und bis du mich erhört hast, sollst du dein Kind mir zum Pfand lassen!" So spricht Gräfin Girita und preßt das kleine hölzerne Bildnis des Gotteskindes an ihre Brust.
Noch ist ihr letztes Wort nicht verhallt, da läßt ein Donnerschlag die Wände erzittern. Die Frauen die um die stehen, fahren zusammen und bekreuzigen sich. Gräfin Girita jedoch ist wie verwandelt. Über ihr Gesicht, das eben noch schmerzlich entstellt war, ist ein zufriedenes Lächeln gebreitet. ruhig schreitet sie aus der Kapelle und trägt das Gotteskind in ihr Gemach.
Hier setzt sie sich an das Fenster, hält das fromme Bildnis im Schoss und wartet. Sie wartet auf ihren Gemahl Graf Engelbert und seinen Vogt Rüdiger, die jeder mit einer Schar Knechte rings in den Wäldern nach einer Bärin suchen. Sie hatte Jutta, das einzige Kind der gräflischen Familie geraubt, als es auf einer Wiese am Schloßhügel Blumen pflückte. Ehe die Wärterin es bemerkt hatte und die gräflischen Leute Leute herbei geeilt waren, hatte sich die Bärin schon in die Wälder verlaufen.
Stunden vergehen.
 Dann erschallt mit einemmal freudiges Rufen. Vogt Rüdiger reitet mit seinen Knechten den Burgweg herauf. Vor ihm im Sattel sitzt Jutta und winkt, als käme sie von einem vergnüglichem Ausritt zurück. Der Vogt reicht der Gräfin das Kind in die Arme. Sie herzt und küßt es vor Freude. Es dauert das eine ganze Weile, bis der Burgvogt endlich erzählen kann. Er war mit seinen Knechten einer Bärenspur nachgeritten, die in das Tal der Agger führte. Auf einer Wiese fanden sie die Bärin tot hingestreckt. Neben ihr die entführte Jutta. Ihr zur Seite lag, wie ein treuer Hund, das verwaiste Bärenjunge. Die Männer konnten es mühelos fangen. 
Wieder drückte die Gräfin ihr Kind an die Brust und fragt:"Hast du dich nicht gefürchtet, und hat dir das böse Tier nichts getan?"
Jutta antwortet: "Ich habe mich nur erschreckt, weil da auf einmal ein Tier vor mir stand und mich niedertatzte. Mehr weiß ich nicht. Als ich wiedererwachte kniete eine Frau neben mir, die hatte ein Gesicht wie die Muttergottes in unserer Kapelle." Sie hielt das Bärlein im Nacken fest, streichelte mir übers Haar und sagte: "Schlaft beide noch ein wenig, bis man euch holen kommt! Du brauchst keine Angst zu haben, Jutta!
 Die Bärenmutter ist tot, und das kleine tut dir nichts. Dann habe ich auch wieder geschlafen, bis unsere Leute mich weckten."
Da kniete die Gräfin wieder und dankte dem Himmel, dass er ihr Beten erhört hat; denn gewiß hatte ein Blitz das Untier erschlagen, als sie den Donner vernahm.
Danach war wohl die Muttergottes zu Jutta niedergestiegen und hatte ihr die Wunden geheilt, die ihr die Bärin gerissen hatte. Jetzt waren nur noch einpaar frische Narben zu sehen.
Inzwischen langt auch Graf Engelbert mit seinen Knechten an. Die Eltern bringen ihr Kind auf die Burg. Gräfin Gerita trägt dann sogleich das entwendete Gotteskind in die Kapelle zurück und bittet die Muttergottes, sie möge ihr gnädig verzeihen.

Jutta wuchs zu einer schönen Jungfrau auf, sie hätte leicht das Herz eines Mannes gewinnen können. Sie aber weihte ihr Leben der himmlichen Mutter, wurde später Äptissin und starb im Rufe der Heiligkeit.
Auf der Wiese, wo das Wunder geschehen war, ließ Graf Engelbert eine Kapelle errichten. Nahebei baute er eine feste Burg, die er seinem Vogt als erbliches Lehen schenkte. Bärenau wurde sie genannt. Ihre Ruinen tragen heute den Namen: Großbernsau.
 

Nachtrag: die hier genannte Ruinen gibt es heute tatsächlich noch zwischen Overath und Vilkerath a.d. Agger.

                               oooooooooooooooooooooooooo

Die nachfolgende Geschichte spielt in der Zeit als Graf Adolf III. (1189/91 - 1218) unser Bergisches Land regierte. Im Verlauf dieser Geschichte wird erzählt wie die Stadt Leichlingen zu ihren Namen gekommen sein soll.

In der besagten Zeit war eine plündernde Horde aus Böhmen bei Sinzig über den Rhein eingedrungen und hatten u.a. Kirchen und Klöster geplündert und geschädigt. Auf ihren Raubzügen waren sie auch nach Bensberg gelangt.
Übermütig verlangten sie die Übergabe der Burg Bensberg. Aber Burgvogt und Ritter Rüdiger von Arloff weigerte sich und rüstete zur Gegenwehr.
Die Belagerung der Burg dauerte bereits schon sieben Wochen. Hier herrschte bereits empfindlicher Mangel an Lebensmittel und Wurfgeschossen. Als diese üblichen Wurfgeschosse ebenfalls zur Neige gingen bediente man sich den Steinen und warf diese auf die Belagerer.
Die tapferen Verteidiger der Burg  sagten sich damals:
"So lang der Böhm noch Steine frißt, die Feste unbezwingbar ist". In unsere heutige Sprache übersetzt: So lange die Böhmischen Horden noch Steine fressen -----usw.
Doch irgendwann zogen die Belagerer ab und verwüsteten nicht nur viele Häuser der Bevölkerung sondern ließen diese auch in Flammen auf gehen.
Der Burgvogt hatte einen Plan und versammelte 400 Mann tapfere Männer um sich. Kundschafter hatten gemeldet das die böhmische Horde unterhalb Nesselrode lagerten um dort mit ihrer Beute u.a. auch Alkohol eine durchschwelgte Nacht feierten.
Sofort brach man nach dort auf, weckten die betrunkene Horde und schon gab es ein fürchterliches Gemetzel im Lager der bömischen Horde. Anderentags als die Sonne aufgegangen war deckten an die fünfhundert erschlagene "Böhmen" den Kampfplatz. Die Gegend wo die vielen Leichen gelegen hatten erhielt den Namen Leichlingen.

                                         ooooooooooooooooooooooo

Nachfolger in der Grafschaft Berg wurde nach dem plötzlichen Tod von Adolf III. Engelbert II. der u.a. auch Erzbischof von Köln war. Engelbert II. betrieb eine Politik gegen die Selbstherrlichkeit der Vögte und machte sich dadurch auch Feinde. Zu diesen gehörte auch der gewalttätigen Vogt eines Stifts, Engelberts Vetter Friedrich von Isenburg. Im Zorn über die vermeintliche Schmälerung seiner Vogteirechte ermutigt durch den allgemeinen Groll gegen Engelbert, überfiel Graf Friedrich von Isenburg am 7. November 1225 den Erzbischof in einem Hohlweg bei Gevelsberg der im Getümmel erschlagen wurde. Heinrich von Molenak (1226 - 1238) als neugewählter Erzbischof von Köln gelobte Rache: der geächtete Friedrich von Isenburg wurde gefasst und endete 1226 in Köln auf dem Rade.

                                         ooooooooooooooooooooooooo